Mantraheilen

Mantras sind in der tibetischenTradition wie ich Sie kennengelernt habe
seit langer Zeit sehr hilfreich bei Problemen und Beschwerden aller Art.
Mantra heisst übersetzt Heil und Ganzsein.
Dahinter steht das Bild, das Mantra ist das Universum und das Universum ist immer Heil und ganz.
Die Heilarbeit mit Mantras gibt uns die Möglichkeit die Ordnung im ganz persönlichen Universum wieder herzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tibetisches Mantraheilen:

 

Geschichte und Tradition                                                                                 

In verschiedenen tib. Textsammlungen sind viele Erklärungen über die Funktionsweise von Mantras und Mantraheilen niedergeschrieben worden.
Wirklich tiefgründige und klare Erklärungen zu diesem Thema sind in den Schriften des tib. Gelehrten Mipam zu finden.
Immer kommt es aber auf die Absicht und Situation an,auf welche Weise Mantras angewendet werden.
Zur Therapie von Krankheiten oder anderen Störungen können Mantras grundsätzlich für sich selbst,oder auch für andere verwendet werden.
Das Wort Mantra stammt nicht aus der tib. Sprache,es ist ein Sanskrit Wort. In der tib. Sprache  existiert das Wort Ngak mit der selben Bedeutung wie Mantra.
Die wirkliche Bedeutung von Mantra ist das Bewahren des Geistes und Bewußtseins von Leiden und Krankheit.
Hierfür existiert nicht nur eines sondern eine große Anzahl an Mantras.
Man unterscheidet auch zwischen geistigen Mantras und weltlichen Mantras.
Die weltlichen Mantras werden zur Beeinflußung u.a. von Wettereinflüßen,Geschäftserfolg, Geld u. Finanzen eingesetzt
Auch heute werden die Ngakpas ,die tib. Yogis oftmals dafür engagiert und in die Verantwortung genommen,um Bauern Ernterfolg zu sichern ,Unwetter
und Hagelschläge abzuwenden Dörfer und Nomadenvölker vor Krankheit zu bewahren und schließlich Plätze zu reinigen vorzubereiten und anderen religiöse
Veranstaltungen und Zeremonien geplant sind.
Auch seine Heiligkeit der Dalai Lama  hat einen solchen Ngakpa in seinenem unmittelbaren Umfeld ,der die Plätze seiner Veranstaltungen positiv beeinflußt.
Die Funktion von Mantras kann in drei wesentliche  Aspekte unterteilt werden:
Der erste Aspekt bezieht sich auf das festhalten von irgendwelchen Dingen und Glaubenssätzen.
In Bezug zu den  trad. tib.Belehrungen ruft man in sein Bewußtsein was man mental festhält und erkennt,dass es nichts festzuhalten gibt.
das hat mit losslassen zu tun,das Problem ,die Krankheit,den Glaubenssatz loslassen.
Es wird sich dann tatsächlich in nichts auflösen.

Dieses befreien von Konzepten ist ein Teil tiefster tib. buddhistischer Philosophie.
Man kann also sagen das Mantra hilft, Hindernisse loszulassen und Störungen ,Krankheit und Leid zu überwinden.
Die Wirkung des jeweiligen Mantras bezieht sich nicht nur auf mentale Konzepte u. Disharmonien,sondern
hat bei der richtigen Anwendung z.B. die Macht eine schwerwiegende Krankheit zu heilen..
Es gibt sogenannte Geheime Mantra wie der Name schon sagt, wird dieses Mantra im stillen rezitiert.
Dieses geheime Mantra wird immer von einem tib. Lama auf den praktizierenden übertragen und darf auch nicht nicht
ohne Übertragung eines solchen Lamas weitergegeben werden. Andere Mantras werde nicht im stillen rezitiert sondern laut gesprochen.
Der Ngakpa-Heiler benutzt also diese ihm übertragenen Mantras um Menschen die seine Hilfe in Anspruch nehmen zu heilen mit Hilfe der ihm überragenen  Mantras.
Er kann Mantra-Wasser zusätzlich herstellen ,Schutzmantras anfertigen, Salben herstellen  die bei hartnäckigen Erkrankungen helfen können.
Ferner werden Mantrasteine auf die bestroffenen Stellen gelegt bei Schmerzen. Diese  werden erwärmt und mit einem entsprechenden Mantra besprochen.
Ich persönlich habe meine Übertragungen und Lehren 2006-2008 von meinem Lehrer dem Leiter des buddhistischen Zentrums in Lahr im Schwarzwald erhalten.
Unter Ermächtigung versteht man (Sanskrit Abisheka) eine Einweihung,Kraftübertragung die ein Meditatsionsmeister,Lama seinem
Schüler gibt.
Dadurch erhält der Schüler die energetische Voraussetzung dafür, dass er von diesem Zeitpunkt an das gelernte selbst pratizieren und anwenden kann.
Der Lehrer stellt seinen Schüler in die Linie seiner eigenen Meister ,die oft viele Jahrhunderte oder gar mehrere tausend Jahre alt ist.
Durch eine solche Übertragung u. Integration in die Linie  der vorausgegangen Meister kommt der Schüler in einen Kraftstrom,der das Potenzial
hat den Schüler in seiner eigenen Praxis zu stärken und zu inspirieren und ihn die Natur seines Geistes erfahren  und kennen zu lernen.
Was immer man zu übertragen trachtet ,es sollte mit jener Geisteshaltung begangen werden,die Boddhichitta genannt wird.

Dies ist jener Wunsch,dass Alle Lebewesen zu einer dauerhaften Befreiung führt.